Wache 143

143 – WACHE, damit du nicht glaubst, dass die geistige Idee, die die wahre Natur des Menschen ist, durch irgendeinen menschlichen Zustand, ein Ereignis oder einen Beweis verloren gehen, verunreinigt oder unwirksam gemacht werden kann.

In Matthäus 4:7 sagt Jesus: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“. Wenn „der Herr“ der in eine Idee oder den Menschen verwandelte Gott ist, dann ist es unsere Aufgabe zu erkennen, dass diese Christusnatur in uns selbst oder in anderen nicht verloren gehen kann, dass sie nicht verunreinigt oder gar durch irgendwelche irdischen Suggestionen oder Bedingungen in Versuchung geführt werden kann.

Wenn du versucht bist, dich krank zu fühlen oder zu sündigen, kannst du erkennen, dass die wahre Natur des Menschen solchen Phasen des Traums von der Sterblichkeit überlegen ist.

Einmal hatte eine Frau eine innere Verlagerung. Sie war Christliche Wissenschaftlerin, aber sie war sehr versucht, sich einer Operation zu unterziehen, da dies die einzige Möglichkeit zu sein schien, Linderung zu bekommen. Sie machte sich auf den Weg zu ihrer Ausüberin, um ihr mitzuteilen, was sie zu tun gedachte, aber auf dem Weg dorthin wurde sie so dankbar für die Christliche Wissenschaft, dass sie sich entschloss, nach besten Kräften nach ihren Lehren zu leben, auch wenn sie nie von der körperlichen Störung geheilt würde (C.S. Sentinel, 15. August 1931).

Diese Frau erlebte ihre Heilung genau dort und in dem Moment. Ihre Erklärung war in Wirklichkeit ein Beschluss, ihre Anerkennung der Tatsache, dass sie eine geistige Idee war und Gott widerspiegelte, dagegen zu verteidigen, dass sie durch ein falsches Zeugnis oder eine menschliche Suggestion herabgesetzt oder beeinträchtigt wurde.

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht in Versuchung führen“. Glaube nicht, dass das geistige Selbst des Menschen, das Ausdruck von Gottes Wesen ist, anfällig für Versuchungen ist.