Wache 374

374 – WACHE, dass du dich ständig an deinem Lebensretter in der Wissenschaft festhältst, denn es ist dein Privileg, andere und die ganze Welt geistig damit zu beschenken. Wer sich durch Geben für seine Mitmenschen unentbehrlich gemacht hat, wird diese Tätigkeit gewiss als eine Art Lebensretter empfinden. Man kann das Gefühl haben, dass solange wir für Gott durch unser Geben nützlich sind, Er unser Leben auf der Erde bewahren wird, bis unsere Arbeit getan ist und wir bereit sind, zu unserer nächsten Aufgabe weiterzugehen. Sicherlich müssen wir vom Standpunkt Gottes aus weitergehen, um zu vermeiden, vom Standpunkt des Menschen aus weiterzugehen. Es ist das Weitergeben unseres Guten an andere, das von Gott verlangt wird.

Unser Fortschritt in der Wissenschaft muss vorwärts, aufwärts und nach außen gerichtet sein. Unser Schiff muss schnell und dennoch seetüchtig sein. Wir können keine Vorstellung von Gott entwickeln, die größer ist als unsere Anwendung dieses Verständnisses. Die Regel ist, unser eigenes Denken zu vergeistigen, während wir in der Fähigkeit wachsen, Irrtum zu handhaben, und dann dieses Wachstum anzuwenden, um anderen zu helfen, sich von der Falschheit zu befreien.

Solange wir geben, brauchen wir nicht zu befürchten, dass wir weitergehen werden. Wenn wir aber so selbstsüchtig leben, dass es für die Welt kaum einen Unterschied machen würde, ob wir sterben, haben wir kaum eine Grundlage, auf die wir vertrauen können, dass unser Aufenthalt auf der Erde unter göttlichem Schutz und Gesetz steht. Mrs. Eddy schrieb einmal an Mr. Kimball: „Die Wahrheit, die gut ist, ist Ihr Leben, und wenn Sie Gutes tun, erhalten Sie es, aber wenn Sie das Böse fürchten, verlieren Sie es.“