Sonntag den 10. November 2024 |

Sonntag den 10. November 2024



Thema — Adam und der gefallene Mensch

SubjectAdam And Fallen Man

Goldener Text : 1 Korinther 15 : 53

„Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit,“



Golden Text: I Corinthians 15 : 53

This mortal must put on immortality.






Wechselseitiges Lesen: Jesaja 60 : 1-3 • 2 Korinther 4 : 3-6


1     Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!

2     Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.

3     Und die Völker werden zu deinem Lichte ziehen und die Könige zum Glanz, der über dir aufgeht.

3     Ist aber unser Evangelium verdeckt, so ist’s denen verdeckt, die verloren werden,

4     den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.

5     Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen.

5     Denn Gott, der da sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass die Erleuchtung entstünde zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.

Responsive Reading: Isaiah 60 : 1-3   •   II Corinthians 4 : 3-6

1.     Arise, shine; for thy light is come, and the glory of the Lord is risen upon thee.

2.     For, behold, the darkness shall cover the earth, and gross darkness the people: but the Lord shall arise upon thee, and his glory shall be seen upon thee.

3.     And the Gentiles shall come to thy light, and kings to the brightness of thy rising.

3.     But if our gospel be hid, it is hid to them that are lost:

4.     In whom the god of this world hath blinded the minds of them which believe not, lest the light of the glorious gospel of Christ, who is the image of God, should shine unto them.

5.     For we preach not ourselves, but Christ Jesus the Lord; and ourselves your servants for Jesus’ sake.

6.     For God, who commanded the light to shine out of darkness, hath shined in our hearts, to give the light of the knowledge of the glory of God in the face of Jesus Christ.



Unsere Predigt besteht aus folgenden Zitaten



Die Bibel


1. 1 Mose 1 : 1, 26-28, 31 (bis erster .)

1     Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

26     Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht.

27     Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

28     Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

31     Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.

1. Genesis 1 : 1, 26-28, 31 (to 1st .)

1     In the beginning God created the heaven and the earth.

26     And God said, Let us make man in our image, after our likeness: and let them have dominion over the fish of the sea, and over the fowl of the air, and over the cattle, and over all the earth, and over every creeping thing that creepeth upon the earth.

27     So God created man in his own image, in the image of God created he him; male and female created he them.

28     And God blessed them, and God said unto them, Be fruitful, and multiply, and replenish the earth, and subdue it: and have dominion over the fish of the sea, and over the fowl of the air, and over every living thing that moveth upon the earth.

31     And God saw every thing that he had made, and, behold, it was very good.

2. 1 Mose 2 : 1, 6, 7

1     So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer.

6     aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete alles Land. *(nach der Lutherbibel von 1984)

7     Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

2. Genesis 2 : 1, 6, 7

1     Thus the heavens and the earth were finished, and all the host of them.

6     But there went up a mist from the earth, and watered the whole face of the ground.

7     And the Lord God formed man of the dust of the ground, and breathed into his nostrils the breath of life; and man became a living soul.

3. Matthäus 8 : 5-10, 13

5     Als aber Jesus nach Kapernaum hineinging, trat ein Hauptmann zu ihm; der bat ihn

6     und sprach: Herr, mein Knecht liegt zu Hause und ist gelähmt und leidet große Qualen.

7     Jesus sprach zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.

8     Der Hauptmann antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht wert, dass du unter mein Dach gehst, sondern sprich nur ein Wort, so wird mein Knecht gesund.

9     Denn auch ich bin ein Mensch, der einer Obrigkeit untersteht, und habe Soldaten unter mir; und wenn ich zu einem sage: Geh hin!, so geht er; und zu einem andern: Komm her!, so kommt er; und zu meinem Knecht: Tu das!, so tut er’s.

10     Als das Jesus hörte, wunderte er sich und sprach zu denen, die ihm nachfolgten: Wahrlich, ich sage euch: Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden!

13     Und Jesus sprach zu dem Hauptmann: Geh hin; dir geschehe, wie du geglaubt hast. Und sein Knecht wurde gesund zu derselben Stunde.

3. Matthew 8 : 5-10, 13

5     And when Jesus was entered into Capernaum, there came unto him a centurion, beseeching him,

6     And saying, Lord, my servant lieth at home sick of the palsy, grievously tormented.

7     And Jesus saith unto him, I will come and heal him.

8     The centurion answered and said, Lord, I am not worthy that thou shouldest come under my roof: but speak the word only, and my servant shall be healed.

9     For I am a man under authority, having soldiers under me: and I say to this man, Go, and he goeth; and to another, Come, and he cometh; and to my servant, Do this, and he doeth it.

10     When Jesus heard it, he marvelled,     and said to them that followed, Verily I say unto you, I have not found so great faith, no, not in Israel.

13     And Jesus said unto the centurion, Go thy way; and as thou hast believed, so be it done unto thee. And his servant was healed in the selfsame hour.

4. Johannes 9 : 1-7

1     Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war.

2     Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?

3     Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm.

4     Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

5     Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

6     Als er das gesagt hatte, spuckte er auf die Erde, machte daraus einen Brei und strich den Brei auf die Augen des Blinden

7     und sprach zu ihm: Geh zu dem Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder.

4. John 9 : 1-7

1     And as Jesus passed by, he saw a man which was blind from his birth.

2     And his disciples asked him, saying, Master, who did sin, this man, or his parents, that he was born blind?

3     Jesus answered, Neither hath this man sinned, nor his parents: but that the works of God should be made manifest in him.

4     I must work the works of him that sent me, while it is day: the night cometh, when no man can work.

5     As long as I am in the world, I am the light of the world.

6     When he had thus spoken, he spat on the ground, and made clay of the spittle, and he anointed the eyes of the blind man with the clay,

7     And said unto him, Go, wash in the pool of Siloam, (which is by interpretation, Sent.) He went his way therefore, and washed, and came seeing.

5. Johannes 17 : 1-3, 9, 22, 23

1     Solches redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche deinen Sohn, auf dass der Sohn dich verherrliche;

2     so wie du ihm Macht gegeben hast über alle Menschen, auf dass er ihnen alles gebe, was du ihm gegeben hast: das ewige Leben.

3     Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.

9     Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein.

22     Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind,

23     ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

5. John 17 : 1-3, 9, 22, 23

1     These words spake Jesus, and lifted up his eyes to heaven, and said, Father, the hour is come; glorify thy Son, that thy Son also may glorify thee:

2     As thou hast given him power over all flesh, that he should give eternal life to as many as thou hast given him.

3     And this is life eternal, that they might know thee the only true God, and Jesus Christ, whom thou hast sent.

9     I pray for them: I pray not for the world, but for them which thou hast given me; for they are thine.

22     And the glory which thou gavest me I have given them; that they may be one, even as we are one:

23     I in them, and thou in me, that they may be made perfect in one; and that the world may know that thou hast sent me, and hast loved them, as thou hast loved me.

6. Römer 6 : 12, 14

12     So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.

14     Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

6. Romans 6 : 12, 14

12     Let not sin therefore reign in your mortal body, that ye should obey it in the lusts thereof.

14     For sin shall not have dominion over you: for ye are not under the law, but under grace.

7. Römer 8 : 1, 2, 12-17 (bis drittes ,)

1     So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.

2     Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

12     So sind wir nun, liebe Brüder und Schwestern, nicht dem Fleisch schuldig, dass wir nach dem Fleisch leben.

13     Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.

14     Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.

15     Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater!

16     Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

17     Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi,

7. Romans 8 : 1, 2, 12-17 (to 2nd ;)

1     There is therefore now no condemnation to them which are in Christ Jesus, who walk not after the flesh, but after the Spirit.

2     For the law of the Spirit of life in Christ Jesus hath made me free from the law of sin and death.

12     Therefore, brethren, we are debtors, not to the flesh, to live after the flesh.

13     For if ye live after the flesh, ye shall die: but if ye through the Spirit do mortify the deeds of the body, ye shall live.

14     For as many as are led by the Spirit of God, they are the sons of God.

15     For ye have not received the spirit of bondage again to fear; but ye have received the Spirit of adoption, whereby we cry, Abba, Father.

16     The Spirit itself beareth witness with our spirit, that we are the children of God:

17     And if children, then heirs; heirs of God, and joint-heirs with Christ;

8. 1 Korinther 15 : 22

22     Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.

8. I Corinthians 15 : 22

22     For as in Adam all die, even so in Christ shall all be made alive.

9. Römer 12 : 1, 2

1     Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.

2     Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

9. Romans 12 : 1, 2

1     I beseech you therefore, brethren, by the mercies of God, that ye present your bodies a living sacrifice, holy, acceptable unto God, which is your reasonable service.

2     And be not conformed to this world: but be ye transformed by the renewing of your mind, that ye may prove what is that good, and acceptable, and perfect, will of God.



Entsprechende Abschnitte aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy.


1. 63 : 5 (In)-11

In der Wissenschaft ist der Mensch der Sprössling des GEISTES. Das Schöne, das Gute und das Reine sind seine Ahnen. Sein Ursprung liegt nicht wie der der Sterblichen im tierischen Instinkt, noch geht er durch materielle Umstände hindurch, bevor er Intelligenz erlangt. GEIST ist seine ursprüngliche und endgültige Quelle des Seins; GOTT ist sein Vater, und LEBEN ist das Gesetz seines Seins.

1. 63 : 5 (In)-11

In Science man is the offspring of Spirit. The beautiful, good, and pure constitute his ancestry. His origin is not, like that of mortals, in brute instinct, nor does he pass through material conditions prior to reaching intelligence. Spirit is his primitive and ultimate source of being; God is his Father, and Life is the law of his being.

2. 492 : 3-11

Für richtiges Folgern sollte im Denken nur eine Tatsache festgehalten werden, nämlich das geistige Dasein. In Wirklichkeit gibt es kein anderes Dasein, weil LEBEN nicht mit seinem Ungleichnis, der Sterblichkeit, vereint werden kann.

Das Sein ist Heiligkeit, Harmonie, Unsterblichkeit. Es ist bereits bewiesen, dass eine Kenntnis davon, selbst in geringem Maße, den physischen und moralischen Standard der Sterblichen hebt, die Langlebigkeit steigert und den Charakter läutert und veredelt.

2. 492 : 3-11

For right reasoning there should be but one fact before the thought, namely, spiritual existence. In reality there is no other existence, since Life cannot be united to its unlikeness, mortality.

Being is holiness, harmony, immortality. It is already proved that a knowledge of this, even in small degree, will uplift the physical and moral standard of mortals, will increase longevity, will purify and elevate character.

3. 516 : 25-29

Mose 1:27. Und Gott schuf den Menschen nach Seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

Um diesen bedeutenden Gedanken zu betonen, wird wiederholt, dass GOTT den Menschen nach Seinem Bild schuf, um den göttlichen GEIST widerzuspiegeln.

3. 516 : 24-29

Genesis i. 27. So God created man in His own image, in the image of God created He him; male and female created He them.

To emphasize this momentous thought, it is repeated that God made man in His own image, to reflect the divine Spirit.

4. 517 : 8-11, 25-4

Die Leben spendende Eigenschaft des GEMÜTS ist GEIST, nicht Materie. Der ideale Mann entspricht der Schöpfung, der Intelligenz und der WAHRHEIT. Die ideale Frau entspricht dem LEBEN und der LIEBE.

Mose 1:28. Und Gott segnete sie und sagte zu ihnen: „Seid fruchtbar und vermehrt euch, füllt die Erde, macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer, über die

Vögel unter den Himmeln und über alle Kriechtiere auf dem Erdboden.“

Die göttliche LIEBE segnet ihre eigenen Ideen und lässt sie sich vermehren — Seine Schöpferkraft offenbaren. Der Mensch ist nicht dazu erschaffen, den Boden zu beackern. Sein Geburtsrecht ist Herrschaft, nicht Unterwerfung. Er ist Herr über den Glauben an Erde und Himmel — nur seinem Schöpfer untergeordnet. Das ist die Wissenschaft des Seins.

4. 517 : 7-10, 25-4

The life-giving quality of Mind is Spirit, not matter. The ideal man corresponds to creation, to intelligence, and to Truth. The ideal woman corresponds to Life and to Love.

Genesis i. 28. And God blessed them, and God said unto them, Be fruitful, and multiply, and replenish the earth, and subdue it; and have dominion over the fish of the sea, and over the fowl of the air, and over every living thing that moveth upon the earth.

Divine Love blesses its own ideas, and causes them to multiply, — to manifest His power. Man is not made to till the soil. His birthright is dominion, not subjection. He is lord of the belief in earth and heaven, — himself subordinate alone to his Maker. This is the Science of being.

5. 521 : 22-34 (nächste Seite)

Mose 2:6. Aber ein Nebel stieg von der Erde auf und befeuchtete den gesamten Erdboden.

Die Wissenschaft und die Wahrheit der göttlichen Schöpfung sind in den schon betrachteten Versen beschrieben worden und nun soll der gegenteilige Irrtum, eine materielle Sichtweise von der Schöpfung, dargelegt werden. Das zweite Kapitel der Genesis enthält eine Darstellung dieser materiellen Anschauung von GOTT und dem Universum, eine Darstellung, die das genaue Gegenteil der wissenschaftlichen Wahrheit ist, von der zuvor schon berichtet wurde. Die Geschichte des Irrtums oder der Materie würde, wenn sie wahr wäre, die Allmacht des GEISTES außer Betracht lassen; aber sie ist die falsche Geschichte im Gegensatz zu der wahren.

Die Wissenschaft des ersten Berichts beweist, dass der zweite falsch ist. Wenn der eine wahr ist, dann ist der andere falsch, denn sie widerstreiten einander. Der erste Bericht schreibt alle Macht und Herrschaft GOTT zu und stattet den Menschen aus GOTTES Vollkommenheit und Macht aus. Der zweite Bericht schildert den Menschen als veränderlich und sterblich — als sei er von der Gottheit abgefallen und bewege sich auf einer eigenen Bahn. Die Wissenschaft erklärt, dass ein von der Göttlichkeit getrenntes Dasein unmöglich ist.

Dieser zweite Bericht gibt unmissverständlich die Geschichte des Irrtums in seinen verkörperten Formen wieder, die Leben und Intelligenz in der Materie genannt werden. Er stellt den Pantheismus dar, der der Allerhabenheit des göttlichen GEISTES entgegengesetzt ist; aber dieser Stand der Dinge wird für zeitlich und dieser Mensch für sterblich erklärt — für Erde, die wieder zu Erde wird.

In dieser irrigen Theorie nimmt Materie die Stelle des GEISTES ein. Materie wird als das Leben spendende Prinzip der Erde dargestellt. GEIST wird so dargestellt, als ginge er in die Materie ein, um den Menschen zu erschaffen. GOTTES glühende Verurteilungen des Menschen, als dieser nicht in Seinem Bilde, im Gleichnis des GEISTES, erkannt wird, überzeugen die Vernunft und stimmen mit der Offenbarung überein, indem sie diese materielle Schöpfung für falsch erklären.

Dieser letztere Teil des zweiten Kapitels der Genesis, der GEIST so darstellt, als würde er beim Aufbau des Universums mit Materie zusammenarbeiten, gründet sich auf eine Hypothese des Irrtums, denn die vorhergehende Bibelstelle erklärt GOTTES Werk für vollendet. Bewirkt LEBEN, WAHRHEIT und LIEBE Tod, Irrtum und Hass? Verdammt der Schöpfer Seine eigene Schöpfung? Verändert sich das unfehlbare PRINZIP des göttlichen Gesetzes oder bereut es? Das kann nicht sein.

5. 521 : 21-1 (page 523)

Genesis ii. 6. But there went up a mist from the earth, and watered the whole face of the ground.

The Science and truth of the divine creation have been presented in the verses already considered, and now the opposite error, a material view of creation, is to be set forth. The second chapter of Genesis contains a statement of this material view of God and the universe, a statement which is the exact opposite of scientific truth as before recorded. The history of error or matter, if veritable, would set aside the omnipotence of Spirit; but it is the false history in contradistinction to the true.

The Science of the first record proves the falsity of the second. If one is true, the other is false, for they are antagonistic. The first record assigns all might and government to God, and endows man out of God's perfection and power. The second record chronicles man as mutable and mortal, — as having broken away from Deity and as revolving in an orbit of his own. Existence, separate from divinity, Science explains as impossible.

This second record unmistakably gives the history of error in its externalized forms, called life and intelligence in matter. It records pantheism, opposed to the supremacy of divine Spirit; but this state of things is declared to be temporary and this man to be mortal, — dust returning to dust.

In this erroneous theory, matter takes the place of Spirit. Matter is represented as the life-giving principle of the earth. Spirit is represented as entering matter in order to create man. God's glowing denunciations of man when not found in His image, the likeness of Spirit, convince reason and coincide with revelation in declaring this material creation false.

This latter part of the second chapter of Genesis, which portrays Spirit as supposedly cooperating with matter in constructing the universe, is based on some hypothesis of error, for the Scripture just preceding declares God's work to be finished. Does Life, Truth, and Love produce death, error, and hatred? Does the creator condemn His own creation? Does the unerring Principle of divine law change or repent? It cannot be so.

6. 470 : 18-20

Die Norm der Vollkommenheit war ursprünglich GOTT und der Mensch. Hat GOTT seine eigene Norm herabgesetzt, und ist der Mensch gefallen?

6. 470 : 18-20

The standard of perfection was originally God and man. Has God taken down His own standard, and has man fallen?

7. 338 : 28-33

Jahwe erklärte den Acker für verflucht; und aus dieser Erde oder Materie entstand Adam, obwohl GOTT die Erde „um der Menschen willen“ gesegnet hatte. Daraus folgt, dass Adam nicht der

ideale Mensch war, für den die Erde gesegnet worden war. Der ideale Mensch wurde zu rechter Zeit offenbart und war als Christus Jesus bekannt.

7. 338 : 27-32

Jehovah declared the ground was accursed; and from this ground, or matter, sprang Adam, notwithstanding God had blessed the earth "for man's sake." From this it follows that Adam was not the ideal man for whom the earth was blessed. The ideal man was revealed in due time, and was known as Christ Jesus.

8. 171 : 4-12

Durch das Erkennen des geistigen Gegenteils der Materialität, nämlich des Weges durch Christus, WAHRHEIT, wird der Mensch mit dem Schlüssel der göttlichen Wissenschaft die Tore des Paradieses wieder öffnen, die menschliche Anschauungen verschlossen haben, und er wird erkennen, dass er nicht gefallen, sondern aufrecht, rein und frei ist, dass er hinsichtlich seiner

Lebensaussichten und des Wetters keine Kalender zu befragen braucht und dass er nicht das Gehirn studieren muss, um herauszufinden, inwieweit er Mensch ist.

8. 171 : 4-11

Through discernment of the spiritual opposite of materiality, even the way through Christ, Truth, man will reopen with the key of divine Science the gates of Paradise which human beliefs have closed, and will find himself unfallen, upright, pure, and free, not needing to consult almanacs for the probabilities either of his life or of the weather, not needing to study brainology to learn how much of a man he is.

9. 476 : 23-24, 30-34

Lerne dies, o Sterblicher, und suche ernsthaft den geistigen Status des Menschen, der außerhalb jedes materiellen Selbst liegt.

Als Jesus von den Kindern GOTTES sprach, nicht von den Kindern der Menschen, sagte er: „Das Reich Gottes ist inwendig in euch“; das heißt, WAHRHEIT und LIEBE regieren im wirklichen

Menschen, und das zeigt, dass der Mensch als GOTTES Bild nicht gefallen, sondern ewig ist.

9. 476 : 21-22, 28-32

Learn this, O mortal, and earnestly seek the spiritual status of man, which is outside of all material selfhood.

When speaking of God's children, not the children of men, Jesus said, "The kingdom of God is within you;" that is, Truth and Love reign in the real man, showing that man in God's image is unfallen and eternal.

10. 557 : 24 (offenbarte)-27

…offenbarte Religion verkündet, dass die Wissenschaft des GEMÜTS und seiner Formationen mit dem ersten Kapitel des Alten Testaments in Übereinstimmung steht, wo GOTT, GEMÜT, sprach und es geschah.

10. 557 : 24 (revealed)-27

... revealed religion proclaims the Science of Mind and its formations as being in accordance with the first chapter of the Old Testament, when God, Mind, spake and it was done.




Ich verlese auch noch 3 Artikel zu den täglichen Pflichten eines jeden Christlichen Wissenschaftlers aus dem Kirchenhandbuch

von Mary Baker Eddy

Tägliches Gebet

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, täglich zu beten: “Dein Reich komme”, Lass die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden und alle Sünde aus mir entfernen; und möge dein Wort die ganze Menschheit bereichern und sie beherrschen!

Artikel VIII, Abschn. 4

Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen

Weder Feindseligkeit noch rein persönliche Zuneigung sollte der Antrieb zu den Beweggründen und Handlungen der Mitglieder der Mutterkirche sein. In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen; ein Christlicher Wissenschaftler spiegelt die holde Anmut der Liebe wieder in der Zurechtweisung der Sünde, in wahrer Brüderlichkeit, Barmherzigkeit und Versöhnlichkeit. Die Mitglieder dieser Kirche sollen täglich wachen und beten, um von allem Übel erlöst zu werden, vom irrigen Prophezeihen, Richten, Verurteilen, Ratgeben, Beeinflussen oder Beeinflusst werden.

Artikel VIII, Abschn. 1

Pflichttreue

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt.

Artikel VIII, Abschn. 6