Sonntag den 19. Oktober 2025 |

Sonntag den 19. Oktober 2025



Thema — Die Versöhnungslehre

SubjectDoctrine Of Atonement

Goldener Text : Apostelgeschichte 17 : 28

„Denn in ihm leben, weben und sind wir; wie auch einige Dichter bei euch gesagt haben: Wir sind seines Geschlechts.“



Golden Text: Acts 17 : 28

For in him we live, and move, and have our being.






Wechselseitiges Lesen: Römer 6 : 12-18


12.     So lasst nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.

13.     Auch gebt nicht der Sünde eure Glieder hin als Waffen der Ungerechtigkeit, sondern gebt euch selbst Gott hin als solche, die tot waren und nun lebendig sind, und eure Glieder Gott als Waffen der Gerechtigkeit.

14.     Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade.

15.     Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne!

16.     Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit.

17.     Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet.

18.     Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

Responsive Reading: Romans 6 : 12-18

12.     Let not sin therefore reign in your mortal body, that ye should obey it in the lusts thereof.

13.     Neither yield ye your members as instruments of unrighteousness unto sin: but yield yourselves unto God, as those that are alive from the dead, and your members as instruments of righteousness unto God.

14.     For sin shall not have dominion over you: for ye are not under the law, but under grace.

15.     What then? shall we sin, because we are not under the law, but under grace? God forbid.

16.     Know ye not, that to whom ye yield yourselves servants to obey, his servants ye are to whom ye obey; whether of sin unto death, or of obedience unto righteousness?

17.     But God be thanked, that ye were the servants of sin, but ye have obeyed from the heart that form of doctrine which was delivered you.

18.     Being then made free from sin, ye became the servants of righteousness.



Unsere Predigt besteht aus folgenden Zitaten



Die Bibel


1. Psalm 32 : 1, 2,

1     Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!

2     Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist!

1. Psalm 32 : 1, 2

1     Blessed is he whose transgression is forgiven, whose sin is covered.

2     Blessed is the man unto whom the Lord imputeth not iniquity, and in whose spirit there is no guile.

2. Psalm 85: 8-14

8     HERR, zeige uns deine Gnade und gib uns dein Heil!

9     Könnte ich doch hören, was Gott der HERR redet, dass er Frieden zusagte seinem Volk und seinen Heiligen, auf dass sie nicht in Torheit geraten.

10     Doch ist ja seine Hilfe nahe denen, die ihn fürchten, dass in unserm Lande Ehre wohne;

11     dass Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen;

12     dass Treue auf der Erde wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue;

13     dass uns auch der HERR Gutes tue und unser Land seine Frucht gebe.

14     dass Gerechtigkeit vor ih, her gehe und seinen Schritten folge.

2. Psalm 85 : 7-13

7     Shew us thy mercy, O Lord, and grant us thy salvation.

8     I will hear what God the Lord will speak: for he will speak peace unto his people, and to his saints: but let them not turn again to folly.

9     Surely his salvation is nigh them that fear him; that glory may dwell in our land.

10     Mercy and truth are met together; righteousness and peace have kissed each other.

11     Truth shall spring out of the earth; and righteousness shall look down from heaven.

12     Yea, the Lord shall give that which is good; and our land shall yield her increase.

13     Righteousness shall go before him; and shall set us in the way of his steps.

3. Matthäus 8 : 18

18     Als aber Jesus die Menge um sich sah, befahl er, hinüber ans andre Ufer zu fahren.

3. Matthew 8 : 18

18     Now when Jesus saw great multitudes about him, he gave commandment to depart unto the other side.

4. Matthäus 9 : 1-8

1     Da stieg er in ein Boot und fuhr hinüber und kam in seine Stadt.

2     Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gelähmten, der lag auf einem Bett. Als nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: Sei getrost, mein Kind, deine Sünden sind dir vergeben.

3     Und siehe, einige unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott.

4     Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denkt ihr so Böses in euren Herzen?

5     Was ist denn leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher?

6     Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben – sprach er zu dem Gelähmten: Steh auf, hebe dein Bett auf und geh heim!

7     Und er stand auf und ging heim.

8     Als das Volk das sah, fürchtete es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat.

4. Matthew 9 : 1-8

1     And he entered into a ship, and passed over, and came into his own city.

2     And, behold, they brought to him a man sick of the palsy, lying on a bed: and Jesus seeing their faith said unto the sick of the palsy; Son, be of good cheer; thy sins be forgiven thee.

3     And, behold, certain of the scribes said within themselves, This man blasphemeth.

4     And Jesus knowing their thoughts said, Wherefore think ye evil in your hearts?

5     For whether is easier, to say, Thy sins be forgiven thee; or to say, Arise, and walk?

6     But that ye may know that the Son of man hath power on earth to forgive sins, (then saith he to the sick of the palsy,) Arise, take up thy bed, and go unto thine house.

7     And he arose, and departed to his house.

8     But when the multitudes saw it, they marvelled, and glorified God, which had given such power unto men.

5. Lukas 7, 36-48, 50

36     Es bat ihn aber einer der Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging hinein in das Haus des Pharisäers und setzte sich zu Tisch.

37     Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Als die vernahm, dass er zu Tisch saß im Haus des Pharisäers, brachte sie ein Alabastergefäß mit Salböl

38     und trat von hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu netzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit dem Salböl.

39     Da aber das der Pharisäer sah, der ihn eingeladen hatte, sprach er bei sich selbst und sagte: Wenn dieser ein Prophet wäre, so wüsste er, wer und was für eine Frau das ist, die ihn anrührt; denn sie ist eine Sünderin.

40     Jesus antwortete und sprach zu ihm: Simon, ich habe dir etwas zu sagen. Er aber sprach: Meister, sag es!

41     Ein Gläubiger hatte zwei Schuldner. Einer war fünfhundert Silbergroschen schuldig, der andere fünfzig.

42     Da sie aber nicht bezahlen konnten, schenkte er’s beiden. Wer von ihnen wird ihn mehr lieben?

43     Simon antwortete und sprach: Ich denke, der, dem er mehr geschenkt hat. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geurteilt.

44     Und er wandte sich zu der Frau und sprach zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen; du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; diese aber hat meine Füße mit Tränen genetzt und mit ihren Haaren getrocknet.

45     Du hast mir keinen Kuss gegeben; diese aber hat, seit ich hereingekommen bin, nicht abgelassen, meine Füße zu küssen.

46     Du hast mein Haupt nicht mit Öl gesalbt; sie aber hat meine Füße mit Salböl gesalbt.

47     Deshalb sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.

48     Und er sprach zu ihr: Dir sind deine Sünden vergeben.

50     Er aber sprach zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen; geh hin in Frieden!

5. Luke 7 : 36-48, 50

36     And one of the Pharisees desired him that he would eat with him. And he went into the Pharisee’s house, and sat down to meat.

37     And, behold, a woman in the city, which was a sinner, when she knew that Jesus sat at meat in the Pharisee’s house, brought an alabaster box of ointment,

38     And stood at his feet behind him weeping, and began to wash his feet with tears, and did wipe them with the hairs of her head, and kissed his feet, and anointed them with the ointment.

39     Now when the Pharisee which had bidden him saw it, he spake within himself, saying, This man, if he were a prophet, would have known who and what manner of woman this is that toucheth him: for she is a sinner.

40     And Jesus answering said unto him, Simon, I have somewhat to say unto thee. And he saith, Master, say on.

41     There was a certain creditor which had two debtors: the one owed five hundred pence, and the other fifty.

42     And when they had nothing to pay, he frankly forgave them both. Tell me therefore, which of them will love him most?

43     Simon answered and said, I suppose that he, to whom he forgave most. And he said unto him, Thou hast rightly judged.

44     And he turned to the woman, and said unto Simon, Seest thou this woman? I entered into thine house, thou gavest me no water for my feet: but she hath washed my feet with tears, and wiped them with the hairs of her head.

45     Thou gavest me no kiss: but this woman since the time I came in hath not ceased to kiss my feet.

46     My head with oil thou didst not anoint: but this woman hath anointed my feet with ointment.

47     Wherefore I say unto thee, Her sins, which are many, are forgiven; for she loved much: but to whom little is forgiven, the same loveth little.

48     And he said unto her, Thy sins are forgiven.

50     And he said to the woman, Thy faith hath saved thee; go in peace.

6. Johannes 14 : 8-13

8     Spricht zu ihm Philippus: Herr, zeige uns den Vater, und es genügt uns.

9     Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?

10     Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht aus mir selbst. Der Vater aber, der in mir bleibt, der tut seine Werke.

11     Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen.

12     Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.

13     Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, auf dass der Vater verherrlicht werde im Sohn.

6. John 14 : 8-13

8     Philip saith unto him, Lord, shew us the Father, and it sufficeth us.

9     Jesus saith unto him, Have I been so long time with you, and yet hast thou not known me, Philip? he that hath seen me hath seen the Father; and how sayest thou then, Shew us the Father?

10     Believest thou not that I am in the Father, and the Father in me? the words that I speak unto you I speak not of myself: but the Father that dwelleth in me, he doeth the works.

11     Believe me that I am in the Father, and the Father in me: or else believe me for the very works’ sake.

12     Verily, verily, I say unto you, He that believeth on me, the works that I do shall he do also; and greater works than these shall he do; because I go unto my Father.

13     And whatsoever ye shall ask in my name, that will I do, that the Father may be glorified in the Son.

7. Römer 5 : 1, 2, 8-11

1     Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.

2     Durch ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird.

8     Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

9     Um wie viel mehr werden wir nun durch ihn gerettet werden vor dem Zorn, nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht geworden sind.

10     Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

11     Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.

7. Romans 5 : 1, 2, 8-11

1     Therefore being justified by faith, we have peace with God through our Lord Jesus Christ:

2     By whom also we have access by faith into this grace wherein we stand, and rejoice in hope of the glory of God.

8     But God commendeth his love toward us, in that, while we were yet sinners, Christ died for us.

9     Much more then, being now justified by his blood, we shall be saved from wrath through him.

10     For if, when we were enemies, we were reconciled to God by the death of his Son, much more, being reconciled, we shall be saved by his life.

11     And not only so, but we also joy in God through our Lord Jesus Christ, by whom we have now received the atonement.



Entsprechende Abschnitte aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy.


1. 18 : 1-11, 15-16 (bis ;)

Die Versöhnung ist die Veranschaulichung der Einheit des Menschen mit GOTT, durch die der Mensch göttliche WAHRHEIT, göttliches LEBEN und göttliche LIEBE widerspiegelt. Jesus von Nazareth lehrte und demonstrierte das Einssein des Menschen mit dem Vater, und dafür schulden wir ihm endlose Ehrfurcht. Seine Mission war beides, individuell und kollektiv. Er erfüllte sein Lebenswerk in der richtigen Weise, nicht nur, um sich selbst gerecht zu werden, sondern auch aus Erbarmen mit den Sterblichen — um ihnen zu zeigen, wie sie ihr eigenes Lebenswerk erfüllen können, jedoch nicht, um es für sie zu tun, noch um ihnen eine einzige Verantwortung abzunehmen.

Die Versöhnung Christi versöhnt den Menschen mit GOTT, nicht GOTT mit dem Menschen;

1. 18 : 1-9, 13-14 (to ;)

Atonement is the exemplification of man's unity with God, whereby man reflects divine Truth, Life, and Love. Jesus of Nazareth taught and demonstrated man's oneness with the Father, and for this we owe him endless homage. His mission was both individual and collective. He did life's work aright not only in justice to himself, but in mercy to mortals, — to show them how to do theirs, but not to do it for them nor to relieve them of a single responsibility.

The atonement of Christ reconciles man to God, not God to man;

2. 19 : 13-28

Der Meister unterließ es nicht, die volle Wahrheit auszusprechen, er erklärte genau, was Krankheit, Sünde und Tod zerstören würde, auch wenn seine Lehre Familien entzweite und den materiellen Überzeugungen nicht Frieden brachte, sondern das Schwert.

Jede Qual der Reue und des Leidens, jedes Bemühen um Besserung, jeder gute Gedanke und jede gute Tat wird uns helfen, Jesu Sühnopfer für Sünde zu verstehen und wirksamer zu machen; doch wenn der Sünder fortfährt zu beten und zu bereuen, zu sündigen und betrübt zu sein, dann hat er wenig Anteil an der Versöhnung — an dem Einssein mit GOTT —, denn ihm fehlt die praktische Reue, die das Herz umwandelt und den Menschen befähigt, den Willen der Weisheit zu tun. Wer das göttliche PRINZIP der Lehren und der Praxis unseres Meisters nicht wenigstens teilweise demonstrieren kann, hat keinen Teil an GOTT. Wenn wir in Ungehorsam gegen Ihn leben, sollten wir uns nicht in Sicherheit wiegen, auch wenn GOTT gut ist.

2. 19 : 12-28

The Master forbore not to speak the whole truth, declaring precisely what would destroy sickness, sin, and death, although his teaching set households at variance, and brought to material beliefs not peace, but a sword.

Every pang of repentance and suffering, every effort for reform, every good thought and deed, will help us to understand Jesus' atonement for sin and aid its efficacy; but if the sinner continues to pray and repent, sin and be sorry, he has little part in the atonement, — in the at-one-ment with God, — for he lacks the practical repentance, which reforms the heart and enables man to do the will of wisdom. Those who cannot demonstrate, at least in part, the divine Principle of the teachings and practice of our Master have no part in God. If living in disobedience to Him, we ought to feel no security, although God is good.

3. 22 : 21-28, 31 (Die Gerechtigkeit)-33

LIEBE befreit uns nicht voreilig aus der Versuchung, denn LIEBE will, dass wir geprüft und geläutert werden.

Die endgültige Befreiung von Irrtum, durch die wir uns der Unsterblichkeit, der grenzenlosen

Freiheit und des sündlosen Sinnes erfreuen, wird nicht auf Blumenpfaden erreicht noch

dadurch, dass wir unseren Glauben ohne Werke an die stellvertretenden Bemühungen eines anderen heften.

Die Gerechtigkeit verlangt die Umwandlung des Sünders. Die Barmherzigkeit hebt die Schuld nur auf, wenn die Gerechtigkeit zustimmt.

3. 22 : 20-27, 30 (Justice)-31

Love is not hasty to deliver us from temptation, for Love means that we shall be tried and purified.

Final deliverance from error, whereby we rejoice in immortality, boundless freedom, and sinless sense, is not reached through paths of flowers nor by pinning one's faith without works to another's vicarious effort.

Justice requires reformation of the sinner. Mercy cancels the debt only when justice approves.

4. 23 : 1-12

Weisheit und LIEBE mögen viele Opfer des eigenen Ich verlangen, um uns von Sünde zu erlösen. Ein Opfer, wie groß es auch sei, reicht nicht aus, um die Schuld der Sünde zu tilgen. Die Versöhnung fordert beständiges Opfern des Selbst von Seiten des Sünders. Dass GOTT Seinen Zorn an Seinem geliebten Sohn auslassen sollte, ist göttlich unnatürlich. Eine solche Theorie ist menschengemacht. Die Versöhnung ist ein schwieriges Problem in der Theologie, aber ihre wissenschaftliche Erklärung ist, dass Leiden ein Irrtum des sündigen Sinnes ist, den WAHRHEIT zerstört, und dass schließlich sowohl Sünde als auch Leiden zu Füßen der immerwährenden LIEBE niederfallen werden.

4. 23 : 1-11

Wisdom and Love may require many sacrifices of self to save us from sin. One sacrifice, however great, is insufficient to pay the debt of sin. The atonement requires constant self-immolation on the sinner's part. That God's wrath should be vented upon His beloved Son, is divinely unnatural. Such a theory is man-made. The atonement is a hard problem in theology, but its scientific explanation is, that suffering is an error of sinful sense which Truth destroys, and that eventually both sin and suffering will fall at the feet of everlasting Love.

5. 24 : 20-22

Betrachtet die Theologie Jesu Kreuzigung hauptsächlich so, dass sie Vergebung für alle Sünder bereithält, die darum bitten und willens sind, sich vergeben zu lassen?

5. 24 : 20-22

Does erudite theology regard the crucifixion of Jesus chiefly as providing a ready pardon for all sinners who ask for it and are willing to be forgiven?

6. 5 : 22-26

Gebet darf nicht als Beichtstuhl zur Aufhebung der Sünde benutzt werden. Ein solcher Irrtum würde wahrer Religion hinderlich sein. Sünde ist nur vergeben, wenn sie durch Christus zerstört worden ist — durch WAHRHEIT und LEBEN.

6. 5 : 22-25

Prayer is not to be used as a confessional to cancel sin. Such an error would impede true religion. Sin is forgiven only as it is destroyed by Christ, — Truth and Life.

7. 327 : 1-8

Umwandlung kommt durch das Verständnis, dass es keine bleibende Befriedigung im Bösen gibt, und auch dadurch, dass man eine Liebe zum Guten der Wissenschaft entsprechend gewinnt, die die unsterbliche Tatsache offenbart, dass weder Freude noch Schmerz, weder Lust noch Leidenschaft in der Materie existieren noch von ihr kommen können, während das göttliche GEMÜT die falschen Vorstellungen von Freude, Schmerz oder Furcht und all die sündigen Begierden des menschlichen Gemüts zerstören kann und es auch tut.

7. 327 : 1-7

Reform comes by understanding that there is no abiding pleasure in evil, and also by gaining an affection for good according to Science, which reveals the immortal fact that neither pleasure nor pain, appetite nor passion, can exist in or of matter, while divine Mind can and does destroy the false beliefs of pleasure, pain, or fear and all the sinful appetites of the human mind.

8. 362 : 1-12

Im siebten Kapitel des Lukasevangeliums wird berichtet, dass Jesus einmal der geehrte Gast eines gewissen Pharisäers mit Namen Simon war, der jedoch ganz anders als der Jünger Simon war. Als sie zu Tisch saßen, ereignete sich ein ungewöhnlicher Vorfall, eine Unterbrechung dieser Szene orientalischer Festlichkeit. Eine „fremde Frau“ kam herein. Ungeachtet dessen, dass sie besonders wegen der strengen Vorschriften des rabbinischen Gesetzes von einem solchen Ort und einer solchen Gesellschaft ebenso gewiss ausgeschlossen war, als wäre sie eine Hindu-Paria, die in den Haushalt eines Brahmanen der obersten Kaste eindringen würde, kam diese Frau (seitdem Maria von Magdala genannt) auf Jesus zu.

8. 362 : 1-12

It is related in the seventh chapter of Luke's Gospel that Jesus was once the honored guest of a certain Pharisee, by name Simon, though he was quite unlike Simon the disciple. While they were at meat, an unusual incident occurred, as if to interrupt the scene of Oriental festivity. A "strange woman" came in. Heedless of the fact that she was debarred from such a place and such society, especially under the stern rules of rabbinical law, as positively as if she were a Hindoo pariah intruding upon the household of a high-caste Brahman, this woman (Mary Magdalene, as she has since been called) approached Jesus.

9. 363 : 7 (Wies Jesus)-6

Wies Jesus die Frau verächtlich zurück? Wies er ihre Verehrung ab? Nein! Er betrachtete sie voller Mitgefühl. Doch das war nicht alles. Weil er wusste, was die Anwesenden, besonders

sein Gastgeber, in ihrem Herzen dachten — dass sie sich darüber wunderten, warum der hohe Gast, der ein Prophet war, den unmoralischen Stand dieser Frau nicht sofort durchschaute und sie hinauswies —, weil er dies wusste, tadelte Jesus die anderen durch eine kurze Erzählung oder ein Gleichnis. Er beschrieb zwei Schuldner, von denen einer eine große und der andere eine kleinere Summe schuldete und denen ihr gemeinsamer Gläubiger ihre Schulden erlassen hatte. „Welcher von ihnen wird ihn mehr lieben?“, lautete die Frage des Meisters an Simon den Pharisäer; und Simon antwortete: „Der, dem er mehr geschenkt hat.“ Jesus stimmte der Antwort zu und erteilte so allen eine deutliche Lektion, der er die bemerkenswerte Erklärung an die Frau folgen ließ: „Dir sind deine Sünden vergeben.“

Warum fasste er ihre Schuld gegen die göttliche LIEBE auf diese Weise zusammen? Hatte sie bereut und sich gewandelt und hatte sein Scharfblick diese unausgesprochene sittliche Erhebung bemerkt? Sie wusch seine Füße mit ihren Tränen, bevor sie sie mit dem Öl salbte. War in Ermangelung anderer Beweise ihr Kummer ausreichend, um die Erwartung ihrer Reue, ihrer Umwandlung und ihres Wachstums an Weisheit zu rechtfertigen? Zweifellos war die bloße Tatsache ermutigend, dass sie ihre Zuneigung zu einem Menschen von unbestrittener Güte und Reinheit zeigte, der seither mit Recht als der beste Mensch gilt, der je auf dieser Erde gewandelt ist. Ihre Verehrung war nicht geheuchelt und wurde einem Menschen erwiesen, der, was die Anwesenden nicht wussten, bald sein sterbliches Dasein für alle Sünder aufgeben sollte, damit diese durch sein Wort und seine Werke von Sinnlichkeit und Sünde erlöst werden könnten.

9. 363 : 8 (Did Jesus)-7

Did Jesus spurn the woman? Did he repel her adoration? No! He regarded her compassionately. Nor was this all. Knowing what those around him were saying in their hearts, especially his host, — that they were wondering why, being a prophet, the exalted guest did not at once detect the woman's immoral status and bid her depart, — knowing this, Jesus rebuked them with a short story or parable. He described two debtors, one for a large sum and one for a smaller, who were released from their obligations by their common creditor. "Which of them will love him most?" was the Master's question to Simon the Pharisee; and Simon replied, "He to whom he forgave most." Jesus approved the answer, and so brought home the lesson to all, following it with that remarkable declaration to the woman, "Thy sins are forgiven."

Why did he thus summarize her debt to divine Love? Had she repented and reformed, and did his insight detect this unspoken moral uprising? She bathed his feet with her tears before she anointed them with the oil. In the absence of other proofs, was her grief sufficient evidence to warrant the expectation of her repentance, reformation, and growth in wisdom? Certainly there was encouragement in the mere fact that she was showing her affection for a man of undoubted goodness and purity, who has since been rightfully regarded as the best man that ever trod this planet. Her reverence was unfeigned, and it was manifested towards one who was soon, though they knew it not, to lay down his mortal existence in behalf of all sinners, that through his word and works they might be redeemed from sensuality and sin.

10. 497 : 13 (Wir)-18

Wir bekennen Jesu Versöhnung als Beweis der göttlichen, wirksamen LIEBE, die die Einheit des Menschen mit GOTT durch Christus Jesus, den Wegweiser, entfaltet; und wir bekennen, dass der Mensch durch Christus, durch WAHRHEIT, LEBEN und LIEBE, erlöst wird, wie es der galiläische Prophet im Heilen der Kranken und im Überwinden von Sünde und Tod demonstrierte.

10. 497 : 13 (We)-19

We acknowledge Jesus' atonement as the evidence of divine, efficacious Love, unfolding man's unity with God through Christ Jesus the Way-shower; and we acknowledge that man is saved through Christ, through Truth, Life, and Love as demonstrated by the Galilean Prophet in healing the sick and overcoming sin and death.

11. 21 : 1-5

Wenn WAHRHEIT den Irrtum in deinem Alltag und Lebenswandel überwindet, kannst du schließlich sagen: „Ich habe einen guten Kampf gekämpft, ... ich bin meinem Glauben treu geblieben“, weil du ein besserer Mensch geworden bist. So haben wir teil an dem Einssein mit WAHRHEIT und LIEBE.

11. 21 : 1-5

If Truth is overcoming error in your daily walk and conversation, you can finally say, "I have fought a good fight ... I have kept the faith," because you are a better man. This is having our part in the at-one-ment with Truth and Love.

12. 568 : 24-31

Für den Sieg über eine einzige Sünde sagen wir Dank und preisen den Herrn der Heerscharen. Was werden wir über den gewaltigen Sieg über alle Sünde sagen? Ein Gesang, der lauter und lieblicher ist, als er je zuvor zum hohen Himmel emporgestiegen ist, erhebt sich jetzt klarer und kommt dem großen Herzen Christi näher; denn der Verkläger ist nicht da, und LIEBE lässt ihre ursprüngliche und immerwährende

12. 568 : 24-30

For victory over a single sin, we give thanks and magnify the Lord of Hosts. What shall we say of the mighty conquest over all sin? A louder song, sweeter than has ever before reached high heaven, now rises clearer and nearer to the great heart of Christ; for the accuser is not there, and Love sends forth her primal and everlasting strain.




Ich verlese auch noch 3 Artikel zu den täglichen Pflichten eines jeden Christlichen Wissenschaftlers aus dem Kirchenhandbuch

von Mary Baker Eddy

Tägliches Gebet

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, täglich zu beten: “Dein Reich komme”, Lass die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden und alle Sünde aus mir entfernen; und möge dein Wort die ganze Menschheit bereichern und sie beherrschen!

Artikel VIII, Abschn. 4

Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen

Weder Feindseligkeit noch rein persönliche Zuneigung sollte der Antrieb zu den Beweggründen und Handlungen der Mitglieder der Mutterkirche sein. In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen; ein Christlicher Wissenschaftler spiegelt die holde Anmut der Liebe wieder in der Zurechtweisung der Sünde, in wahrer Brüderlichkeit, Barmherzigkeit und Versöhnlichkeit. Die Mitglieder dieser Kirche sollen täglich wachen und beten, um von allem Übel erlöst zu werden, vom irrigen Prophezeihen, Richten, Verurteilen, Ratgeben, Beeinflussen oder Beeinflusst werden.

Artikel VIII, Abschn. 1

Pflichttreue

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt.

Artikel VIII, Abschn. 6