Sonntag den 3. August 2025 |

Sonntag den 3. August 2025



Thema — Liebe

SubjectLove

Goldener Text : Galater 6 : 2

„Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“



Golden Text: Galatians 6 : 2

Bear ye one another’s burdens, and so fulfil the law of Christ.






Wechselseitiges Lesen: I Petrus 4 : 8-11


8.     Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu«

9.     Seid gastfrei untereinander ohne Murren.

10.     Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes:

11.     Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er’s aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Responsive Reading: I Peter 4 : 8-11

8.     And above all things have fervent charity among yourselves: for charity shall cover the multitude of sins.

9.     Use hospitality one to another without grudging.

10.     As every man hath received the gift, even so minister the same one to another, as good stewards of the manifold grace of God.

11.     If any man speak, let him speak as the oracles of God; if any man minister, let him do it as of the ability which God giveth: that God in all things may be glorified through Jesus Christ, to whom be praise and dominion for ever and ever. Amen.



Unsere Predigt besteht aus folgenden Zitaten



Die Bibel


1. Philipper 2 : 3, 4

3     Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,

4     und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.

1. Philippians 2 : 3, 4

3     Let nothing be done through strife or vainglory; but in lowliness of mind let each esteem other better than themselves.

4     Look not every man on his own things, but every man also on the things of others.

2. Jesaja 54 : 2

2     Mache den Raum deines Zeltes weit und breite aus die Decken deiner Wohnstatt; spare nicht! Spann deine Seile lang und stecke deine Pflöcke fest!

2. Isaiah 54 : 2

2     Enlarge the place of thy tent, and let them stretch forth the curtains of thine habitations: spare not, lengthen thy cords, and strengthen thy stakes;

3. Rut 1 : 1 (Und ein), 2 (bis ;), 3-6, 8, 14 (Und Orpa), 16, 18, 22

1     Und ein Mann von Bethlehem in Juda zog aus ins Land der Moabiter, um dort als Fremdling zu wohnen, mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen.

2     Der hieß Elimelech und seine Frau Noomi und seine beiden Söhne Machlon und Kiljon;

3     Und Elimelech, Noomis Mann, starb, und sie blieb übrig mit ihren beiden Söhnen.

4     Die nahmen sich moabitische Frauen; die eine hieß Orpa, die andere Rut. Und als sie ungefähr zehn Jahre dort gewohnt hatten,

5     starben auch die beiden, Machlon und Kiljon. Und die Frau blieb zurück ohne ihre beiden Söhne und ohne ihren Mann.

6     Da machte sie sich auf mit ihren beiden Schwiegertöchtern und zog aus dem Land der Moabiter wieder zurück; denn sie hatte erfahren im Moabiterland, dass der HERR sich seines Volkes angenommen und ihnen Brot gegeben hatte.

8     [Noomi] sprach zu ihren beiden Schwiegertöchtern: Geht hin und kehrt um, eine jede ins Haus ihrer Mutter! Der HERR tue an euch Barmherzigkeit, wie ihr an den Toten und an mir

getan habt.

14     … Und Orpa küsste ihre Schwiegermutter, Rut aber ließ nicht von ihr.

16     Rut antwortete: Bedränge mich nicht, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott.

18     Als sie nun sah, dass sie festen Sinnes war, mit ihr zu gehen, ließ sie ab, ihr zuzureden.

22     Es war aber um die Zeit, da die Gerstenernte anging, als Noomi mit ihrer Schwiegertochter Rut, der Moabiterin, zurückkam vom Moabiterland nach Bethlehem.

3. Ruth 1 : 1 (And a), 2 (to 3rd ,), 3-6, 8, 14 (and Orpah), 16, 18, 22

1     And a certain man of Beth-lehem-judah went to sojourn in the country of Moab, he, and his wife, and his two sons.

2     And the name of the man was Elimelech, and the name of his wife Naomi, and the name of his two sons Mahlon and Chilion,

3     And Elimelech Naomi’s husband died; and she was left, and her two sons.

4     And they took them wives of the women of Moab; the name of the one was Orpah, and the name of the other Ruth: and they dwelled there about ten years.

5     And Mahlon and Chilion died also both of them; and the woman was left of her two sons and her husband.

6     Then she arose with her daughters in law, that she might return from the country of Moab: for she had heard in the country of Moab how that the Lord had visited his people in giving them bread.

8     And Naomi said unto her two daughters in law, Go, return each to her mother’s house: the Lord deal kindly with you, as ye have dealt with the dead, and with me.

14     and Orpah kissed her mother in law; but Ruth clave unto her.

16     And Ruth said, Intreat me not to leave thee, or to return from following after thee: for whither thou goest, I will go; and where thou lodgest, I will lodge: thy people shall be my people, and thy God my God:

18     When she saw that she was stedfastly minded to go with her, then she left speaking unto her.

22     So Naomi returned, and Ruth the Moabitess, her daughter in law, with her, which returned out of the country of Moab: and they came to Beth-lehem in the beginning of barley harvest.

4. Rut 2 : 2, 3, 8-12, 17 (bis Felde), 20 (bis erster .)

2     Und Rut, die Moabiterin, sprach zu Noomi: Lass mich aufs Feld gehen und Ähren auflesen bei einem, vor dessen Augen ich Gnade finde. Sie aber sprach zu ihr: Geh hin, meine Tochter!

3     Sie ging hin und las auf, den Schnittern nach, auf dem Felde. Und es traf sich, dass dies Feld dem Boas gehörte, der von dem Geschlecht Elimelechs war.

8     Da sprach Boas zu Rut: Hörst du wohl, meine Tochter? Du sollst nicht auf einen andern Acker gehen, um aufzulesen; geh auch nicht von hier weg, sondern halt dich zu meinen Mägden.

9     Und sieh, wo sie schneiden im Felde, da geh ihnen nach. Ich habe meinen Knechten geboten, dass dich niemand antaste. Und wenn dich dürstet, so geh hin zu den Gefäßen und trinke von dem, was meine Knechte schöpfen.

10     Da fiel sie auf ihr Angesicht und beugte sich nieder zur Erde und sprach zu ihm: Womit hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, dass du mir freundlich bist, die ich doch eine Fremde bin?

11     Boas antwortete und sprach zu ihr: Man hat mir alles angesagt, was du getan hast an deiner Schwiegermutter nach deines Mannes Tod; dass du verlassen hast deinen Vater und deine Mutter und dein Vaterland und zu einem Volk gezogen bist, das du vorher nicht kanntest.

12     Der HERR vergelte dir deine Tat, und dein Lohn möge vollkommen sein bei dem HERRN, dem Gott Israels, zu dem du gekommen bist, dass du unter seinen Flügeln Zuflucht hättest.

17     So las sie bis zum Abend auf dem Felde

20     Noomi aber sprach zu ihrer Schwiegertochter: Gesegnet sei er vom HERRN, der seine Barmherzigkeit nicht abgewendet hat von den Lebendigen und von den Toten.

4. Ruth 2 : 2, 3, 8-12, 17 (to ,), 20 (to 1st .)

2     And Ruth the Moabitess said unto Naomi, Let me now go to the field, and glean ears of corn after him in whose sight I shall find grace. And she said unto her, Go, my daughter.

3     And she went, and came, and gleaned in the field after the reapers: and her hap was to light on a part of the field belonging unto Boaz, who was of the kindred of Elimelech.

8     Then said Boaz unto Ruth, Hearest thou not, my daughter? Go not to glean in another field, neither go from hence, but abide here fast by my maidens:

9     Let thine eyes be on the field that they do reap, and go thou after them: have I not charged the young men that they shall not touch thee? and when thou art athirst, go unto the vessels, and drink of that which the young men have drawn.

10     Then she fell on her face, and bowed herself to the ground, and said unto him, Why have I found grace in thine eyes, that thou shouldest take knowledge of me, seeing I am a stranger?

11     And Boaz answered and said unto her, It hath fully been shewed me, all that thou hast done unto thy mother in law since the death of thine husband: and how thou hast left thy father and thy mother, and the land of thy nativity, and art come unto a people which thou knewest not heretofore.

12     The Lord recompense thy work, and a full reward be given thee of the Lord God of Israel, under whose wings thou art come to trust.

17     So she gleaned in the field until even,

20     And Naomi said unto her daughter in law, Blessed be he of the Lord, who hath not left off his kindness to the living and to the dead.

5. Rut 4 : 13-17

13     So nahm Boas die Rut, dass sie seine Frau wurde. Und als er zu ihr einging, gab ihr der HERR, dass sie schwanger ward, und sie gebar einen Sohn.

14     Da sprachen die Frauen zu Noomi: Gelobt sei der HERR, der dir heute den Löser nicht versagt hat! Sein Name werde gerühmt in Israel!

15     Der wird dich erquicken und dein Alter versorgen. Denn deine Schwiegertochter, die dich geliebt hat, hat ihn geboren, die dir mehr wert ist als sieben Söhne.

16     Und Noomi nahm das Kind und legte es auf ihren Schoß und ward seine Wärterin.

17     Und ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Noomi ist ein Sohn geboren; und sie nannten ihn Obed. Der ist der Vater Isais, welcher Davids Vater ist.

5. Ruth 4 : 13-17

13     So Boaz took Ruth, and she was his wife: and when he went in unto her, the Lord gave her conception, and she bare a son.

14     And the women said unto Naomi, Blessed be the Lord, which hath not left thee this day without a kinsman, that his name may be famous in Israel.

15     And he shall be unto thee a restorer of thy life, and a nourisher of thine old age: for thy daughter in law, which loveth thee, which is better to thee than seven sons, hath born him.

16     And Naomi took the child, and laid it in her bosom, and became nurse unto it.

17     And the women her neighbours gave it a name, saying, There is a son born to Naomi; and they called his name Obed: he is the father of Jesse, the father of David.

6. Sprüche 31 : 10, 13, 17, 18, 20, 26, 27, 30 (eine), 31

10     Wem eine tüchtige Frau beschert ist, die ist viel edler als die köstlichsten Perlen.

13     Sie geht mit Wolle und Flachs um und arbeitet gerne mit ihren Händen.

17     Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und macht ihre Arme stark.

18     Sie merkt, wie ihr Handel Gewinn bringt; ihr Licht verlischt des Nachts nicht.

20     Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen und reicht ihre Hand dem Bedürftigen.

26     Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist gütige Weisung.

27     Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und isst ihr Brot nicht mit Faulheit.

30     …eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll man loben.

31     Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke sollen sie loben in den Toren!

6. Proverbs 31 : 10, 13, 17, 18, 20, 26, 27, 30 (a), 31

10     Who can find a virtuous woman? for her price is far above rubies.

13     She seeketh wool, and flax, and worketh willingly with her hands.

17     She girdeth her loins with strength, and strengtheneth her arms.

18     She perceiveth that her merchandise is good: her candle goeth not out by night.

20     She stretcheth out her hand to the poor; yea, she reacheth forth her hands to the needy.

26     She openeth her mouth with wisdom; and in her tongue is the law of kindness.

27     She looketh well to the ways of her household, and eateth not the bread of idleness.

30     a woman that feareth the Lord, she shall be praised.

31     Give her of the fruit of her hands; and let her own works praise her in the gates.

7. I Johannes 3 : 16, 18

16     Daran haben wir die Liebe erkannt, dass Er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.

18     Meine Kinder, lasst uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.

7. I John 3 : 16, 18

16     Hereby perceive we the love of God, because he laid down his life for us: and we ought to lay down our lives for the brethren.

18     My little children, let us not love in word, neither in tongue; but in deed and in truth.



Entsprechende Abschnitte aus dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy.


1. 568 : 31-3

Selbstverleugnung, durch die wir in unserem Kampf gegen Irrtum alles für WAHRHEIT oder Christus ablegen, ist eine Regel in der Christlichen Wissenschaft. Diese Regel erklärt GOTT klar als göttliches PRINZIP — als LEBEN, dargestellt durch den Vater; als WAHRHEIT, dargestellt durch den Sohn; als LIEBE, dargestellt durch die Mutter.

2. 454 : 17-25

Liebe zu GOTT und zum Menschen ist der wahre Ansporn zum Heilen wie zum Lehren. LIEBE inspiriert, erleuchtet, bestimmt und führt den Weg. Rechte Motive geben dem Denken Schwingen und dem Reden und Handeln Stärke und Freiheit. Liebe ist die Priesterin am Altar der WAHRHEIT. Warte geduldig, bis die göttliche LIEBE über den Wassern des sterblichen Gemüts schwebt und den vollkommenen Begriff bildet. Geduld muss ihr „vollkommenes Werk haben“.

3. 9 : 5-16

Jedes Gebet lässt sich anhand der Antworten auf folgende Fragen prüfen: Lieben wir unseren Nächsten mehr aufgrund dieser Bitte? Bleiben wir bei der alten Selbstsucht, zufrieden, dass wir um etwas Besseres gebetet haben, obwohl wir keinen Beweis für die Aufrichtigkeit unserer Bitten dadurch liefern, dass wir in Übereinstimmung mit unserem Gebet leben? Wenn Selbstsucht dem Wohlwollen gewichen ist, werden wir unseren Nächsten selbstlos betrachten und die segnen, die uns fluchen; aber wir werden dieser großen Pflicht niemals gerecht, wenn wir einfach nur um deren Erfüllung bitten. Wir müssen ein Kreuz auf uns nehmen, bevor wir uns an den Früchten unserer Hoffnung und unseres Glaubens erfreuen können.

4. 205 : 23-33

Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass es nur ein GEMÜT gibt, dann entfaltet sich das göttliche Gesetz, unseren Nächsten zu lieben wie uns selbst; wohingegen ein Glaube an viele herrschende Gemüter die normale Hinwendung des Menschen zu dem einen GEMÜT, dem einen GOTT, hindert und das menschliche Denken in entgegengesetzte Kanäle leitet, wo Selbstsucht regiert.

Selbstsucht neigt den Waagebalken der menschlichen Existenz zur Seite des Irrtums, nicht zur WAHRHEIT. Das Leugnen der Einheit des GEMÜTS wirft unser Gewicht nicht in die Waagschale des GEISTES, GOTTES, des Guten, sondern in die der Materie.

5. 88 : 17-19

Seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist eine göttliche Idee; aber diese Idee kann niemals durch die physischen Sinne gesehen, gefühlt oder verstanden werden.

6. 57 : 18-30

Glück ist geistig, aus WAHRHEIT und LIEBE geboren. Es ist selbstlos; daher kann es nicht allein existieren, sondern verlangt, dass die ganze Menschheit daran teilhabe.

Menschliche Herzenswärme wird nicht vergeblich ausgeströmt, selbst wenn sie keine Erwiderung findet. Liebe bereichert die menschliche Natur, erweitert, reinigt und erhebt sie. Die winterlichen Stürme der Erde können vielleicht die Blumen der Zuneigung entwurzeln und sie in alle Winde verstreuen; aber diese Trennung fleischlicher Bindungen dient dazu, die Gedanken inniger mit GOTT zu vereinen, denn LIEBE steht dem ringenden Herzen bei, bis es aufhört, über die Welt zu seufzen, und beginnt, seine Schwingen himmelwärts zu entfalten.

7. 266 : 6-16

Wäre das Dasein ohne persönliche Freunde leer für dich? Dann wird die Zeit kommen, in der du einsam sein und Mitgefühl vermissen wirst; aber dieses scheinbare Vakuum ist bereits von göttlicher LIEBE erfüllt. Wenn diese Stunde der Entwicklung kommt, wird die geistige LIEBE dich zwingen, das zu akzeptieren, was dein Wachstum am meisten fördert, selbst wenn du an einer Vorstellung von persönlichen Freuden festhältst. Freunde werden dich betrügen und Feinde dich verleumden, bis die Lektion ausreicht, dich zu erheben; denn „wenn die Not am größten, ist Gottes Hilf’ am nächsten“. Die Autorin hat diese Prophezeiung und deren Segnungen selbst erfahren.

8. 518 : 11-19

GOTT gibt die geringere Idee Seiner selbst als Bindeglied zu der größeren und dafür beschützt die höhere immer die niedere. Die geistig Reichen helfen den Armen in einer großen Bruderschaft, in der alle dasselbe PRINZIP oder denselben Vater haben; und gesegnet ist der Mensch, der seines Bruders Not sieht und ihr abhilft, indem er das eigene Gute in dem des anderen sucht. LIEBE gibt der geringsten geistigen Idee Macht, Unsterblichkeit und Güte, die durch alles hindurchscheinen, wie die Blüte durch die Knospe hindurchscheint.

9. 192 : 28-33

Wir wandeln auf den Spuren der WAHRHEIT und LIEBE, wenn wir dem Beispiel unseres Meisters im Verständnis der göttlichen Metaphysik folgen. Das Christentum ist die Grundlage wahren Heilens. Alles, was das menschliche Denken in Übereinstimmung mit einer vom sterblichen Selbst losgelösten Liebe hält, empfängt unmittelbar die göttliche Kraft.

10. 138 : 17-31

Jesus gab in der christlichen Ära die Richtschnur für alles Christentum, alle Theologie und alles Heilen. Heute wie damals gilt für Christen der direkte Befehl, christusgleich zu sein, den Christus-Geist zu haben, dem Christus-Beispiel zu folgen und sowohl die Kranken als auch die Sündigen zu heilen. Dem Christentum fällt es leichter, Krankheit auszutreiben als Sünde, denn die Kranken sind eher bereit, sich von ihren Schmerzen zu trennen, als die Sünder bereit sind,

die sündigen sogenannten Sinnenfreuden aufzugeben. Der Christ kann das heute ebenso gut beweisen, wie es vor Jahrhunderten bewiesen wurde.

Unser Meister sagte zu jedem Nachfolger: „Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! ... Heilt die Kranken! ... Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ Diese Theologie Jesu war es, die die Kranken und die Sündigen heilte.

11. 571 : 17-23

Zu allen Zeiten und unter allen Umständen überwinde Böses mit Gutem. Erkenne dich selbst, und GOTT wird dir die Weisheit und die Gelegenheit zu einem Sieg über das Böse geben.

Bist du mit der Rüstung der LIEBE angetan, kann menschlicher Hass dich nicht erreichen. Der Zement einer höheren Menschlichkeit wird alle Interessen in der einen Göttlichkeit vereinen.

12. 264 : 25-29

Geistiges Leben und Gesegnetsein sind die einzigen Beweise, an denen wir das wahre Dasein erkennen können und durch die wir den unaussprechlichen Frieden empfinden, der aus einer allumfassenden, geistigen Liebe kommt.

13. 467 : 8-16

Wir sollten gründlich verstehen, dass alle Menschen ein GEMÜT, einen GOTT und Vater, ein LEBEN, eine WAHRHEIT und eine LIEBE haben. In dem Verhältnis, wie diese Tatsache sichtbar wird, wird die Menschheit vollkommen werden, der Krieg wird aufhören und die wahre Brüderlichkeit des Menschen wird begründet werden. Wenn der Mensch keine anderen Götter hat, sich an kein anderes als an das eine vollkommene GEMÜT um Führung wendet, dann ist er das Gleichnis GOTTES, rein und ewig, und hat das GEMÜT, das auch in Christus war.

14. 266 : 18 (Allumfassende)-19

Allumfassende LIEBE ist der göttliche Weg in der Christlichen Wissenschaft.




Ich verlese auch noch 3 Artikel zu den täglichen Pflichten eines jeden Christlichen Wissenschaftlers aus dem Kirchenhandbuch

von Mary Baker Eddy

Tägliches Gebet

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, täglich zu beten: “Dein Reich komme”, Lass die Herrschaft der göttlichen Wahrheit, des göttlichen Lebens und der göttlichen Liebe in mir aufgerichtet werden und alle Sünde aus mir entfernen; und möge dein Wort die ganze Menschheit bereichern und sie beherrschen!

Artikel VIII, Abschn. 4

Eine Richtschnur für Beweggründe und Handlungen

Weder Feindseligkeit noch rein persönliche Zuneigung sollte der Antrieb zu den Beweggründen und Handlungen der Mitglieder der Mutterkirche sein. In der Wissenschaft regiert allein die göttliche Liebe den Menschen; ein Christlicher Wissenschaftler spiegelt die holde Anmut der Liebe wieder in der Zurechtweisung der Sünde, in wahrer Brüderlichkeit, Barmherzigkeit und Versöhnlichkeit. Die Mitglieder dieser Kirche sollen täglich wachen und beten, um von allem Übel erlöst zu werden, vom irrigen Prophezeihen, Richten, Verurteilen, Ratgeben, Beeinflussen oder Beeinflusst werden.

Artikel VIII, Abschn. 1

Pflichttreue

Es ist die Pflicht eines jeden Mitglieds dieser Kirche, sich täglich gegen aggressive mentale Suggestion zu schützen und sich nicht verleiten zu lassen, seine Pflicht gegen Gott, gegen seine Führerin und gegen die Menschheit zu vergessen oder zu versäumen. Nach seinen Werken wird er gerichtet, und zwar gerechtfertigt oder verdammt.

Artikel VIII, Abschn. 6